Stille Retter – Überleben im besetzten Frankreich (Dokumentarfilm)
Frankreich 1940: Mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Frankreich befinden sich auch hier alle Juden in Lebensgefahr. Doch drei von vier überleben den Holocaust – mehr als in allen anderen von Nazi-Deutschland besetzten Ländern und trotz einer französischen Regierung und Polizei, die sich aktiv an der Verfolgung beteiligen. Die Dokumentation erzählt von den Umständen ihrer Rettung und vom zivilen Widerstand der vielen „stillen Retter“, die dies ermöglicht haben. Im Zentrum des Films stehen Interviews mit Überlebenden: Die lebendigen Erinnerungen von Georges Arthur Goldschmidt, Alfred Grosser, Boris Cyrulnik, Robert Badinter u.a. werden im Stil der Graphic Novel nachgezeichnet. Der französische Historiker Jacques Semelin kommentiert. Im Anschluss an den Film findet ein Publikumsgespräch mit Ulrike Dotzer (Redaktion) und Susanne Wittek (Autorin) statt.
Karten: 7,50€ (freie Platzwahl)
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals „arabesques – culture sans frontières!“ statt.