Die Grenzen überwinden: Zusammenarbeiten und Miteinanderleben am Oberrhein
In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts trug die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen des europäischen Integrationsprozesses erheblich dazu bei, dass auch am Oberrhein die ‚Narben der Geschichte‘ allmählich heilten und dieses Gebiet zu den beispielhaften transnationalen europäischen Regionen gezählt wurde. In diesem Zusammenhang stellt man zwangsläufig die Frage nach dem Stellenwert deutsch-französischer Städtepartnerschaften und deren Beitrag zur ‚Überwindung der Grenze‘ in dieser Region.
Das Hauptziel des Eurodistrikts PAMINA ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für eine nachhaltige und gleichmäßige Entwicklung des Gebiets zu erleichtern und zu stärken, um so das alltägliche Leben der Bürger zu verbessern. Der Eurodistrikt sieht seine Rolle daher darin, eine Plattform für die Bündelung von Kompetenzen zu sein; d.h. er erleichtert die Entwicklung eines territorialen Zusammenhalts, ohne dabei die bereits existierenden zuständigen Stellen ersetzen zu wollen. Die Bürger leben »Europa« im Alltag je nach ihrer Entfernung zu einer Staatengrenze unterschiedlich. Die Hindernisse für die Bürger wurden jedoch seit dem Öffnen der Grenzen im Jahr 1993 und der Einführung des freien Verkehrs wider Erwarten nicht weniger.
Zu Gast zwei Experten des Deutsch-Französischen
Dr. Jean Christophe Meyer (Universität Straßburg): Deutsch-französische Städtepartnerschaften am Oberrhein, ein Erfolgsmodell?
Dr. Patrice Harster (Direktor des Eurodistrikts PAMINA): Die europäische Integration erfolgreich verwirklichen: Das Beispiel des Eurodistrikts PAMINA an der deutsch-französischen Grenze
Moderation: Dr. Caroline Mary-Franssen (Universität Mannheim, Deutsch-Französische Vereinigung Rhein-Neckar e.V.)
Kooperationpartner: Romanisches Seminar der Universität Mannheim, ABSOLVENTUM UNI-MANNHEIM, Institut Français Mannheim, Deutsch-Französische Vereinigung Rhein-Neckar e.V.
und mit freundlichen Unterstützung von