Deutsch-französisches Chemie-Programm (Bachelor-Licence) BiPaChem – von der DFH gefördert

Beschreibung

Das deutsch-französische Chemie-Studienprogramm wird in Kooperation mit der Université de Paris angeboten und beginnt für alle Studierenden an der Universität Bielefeld. Nach den ersten drei Semestern in Deutschland wechseln die ProgrammteilnehmerInnen für die weiteren drei Semester nach Paris. Deutschsprachige und französischsprachige Studierende lernen so von Anfang an zusammen. Zu Beginn der Auslandsphase, welche jeweils von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) mit einem Stipendium unterstützt wird, wird ein Intensivsprachkurs im Gastland absolviert. Das Double-Degree-Programm bietet eine chemische Grundausbildung, die die Fachgebiete Anorganische, Organische, Physikalische, Theoretische Chemie sowie Bio- und Experimentalchemie umfasst. Die Studiendauer beträgt i.d.R. 6 Semester, wobei das Programm nur zum Wintersemester begonnen werden kann. Bei der Bewerbung sind gute Französischkenntnisse nachzuweisen. Bei erfolgreichem Abschluss des Programms werden die Grade Bachelor of Science in Chemie der Universität Bielefeld sowie Licence Chimie der Université de Paris verliehen.

Kurzbeschreibung des Studieninhaltes:

Theoretische, methodische und praktische Fachkenntnisse in den allgemeinen Naturwissenschaften (neben dem Schwerpunkt Allgemeine Chemie insbesondere auch in der Physik und der Mathematik) werden in Vorlesungen, Übungen und Laborkursen vermittelt.

Außerdem werden Methodenkompetenz und der sichere Umgang mit Chemikalien in studienintegrierten Laborpraktika trainiert.

Studienverlauf:

Alle ProgrammteilnehmerInnen verbringen zeitgleich die ersten drei Semester in Bielefeld und die letzten drei Semester in Paris.

Sprachliche Vorbereitung:

Jedes Semester stehen den Studierenden des Studienprogramms zahlreiche Sprachkurse in den unterschiedlichsten Sprachniveaus offen.

Zudem bilden die Studierenden der zwei Universitäten Tandems, wodurch die Sprachkenntnisse auf beiden Seiten verbessert und vertieft werden.

Besonderheiten:

Allen TeilnehmerInnen wird vor Beginn des Studiums in Bielefeld die Gelegenheit gegeben, ihre fachlichen Kenntnisse im Bereich Chemie und im Bereich Mathematik in Form von Vorkursen aufzufrischen.

Den französischen TeilnehmerInnen wird zudem ein Deutsch-Intensiv-Sprachkurs vor Studienbeginn angeboten.

Die Studierenden des cursus franco-allemand werden während des gesamten Studiums in besonderem Maße betreut. Dies beinhaltet zum einen die individuelle fachliche Betreuung im Studium durch die Lehrenden der Fakultäten in Bielefeld und Paris. Zum anderen haben die Studierenden des Studienprogramms engen Kontakt zu den für das Programm Verantwortlichen.

Studienvoraussetzungen

Abitur

Erforderliche Sprachkenntnisse:

Gute Kenntnisse der deutschen und französischen Sprache (GERS B2)

Deutsche BewerberInnen können auch mit Grundkenntnissen in Französisch zu diesem Studiengang zugelassen werden. Die Teilnahme an intensiven Sprachkursen in der ersten Phase des Studiums in Bielefeld ist in diesem Fall obligatorisch. Zu Beginn des Studiums in Paris  im vierten Semester wird ein Sprachtest an der UFR EILA (Échanges Interculturels et Langues Appliquées) durchgeführt, um Lücken zu erkennen und um eventuell ergänzende Sprachkurse während des Aufenthalts in Paris zu belegen.

AbiturientInnen Deutsch-Französischer Gymnasien können von jeglichen Sprachtests befreit werden. Eine sichere Beherrschung der französischen Sprache ist für die Aufnahme des Chemie-Studiums in Paris unerlässlich.

 

Bewerbungsmodalitäten

Reguläre Bewerbung an der Universität Bielefeld um einen Studienplatz in Chemie (1-Fach-Bachelor).

Unabhängig davon muss zuvor eine Bewerbung um Aufnahme in das deutsch-französische Studienprogramm bei Prof. Dr. Thomas Hellweg (Programmbeauftragter) erfolgen. Dafür erforderliche Unterlagen sind:

  • Lebenslauf mit Foto
  • Bewerbungsschreiben
  • Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse (für die frz. KandidatInnen) oder Französischkenntnisse (für die dt. KandidatInnen)

Nach der Bewerbung werden die KandidatInnen zu einem Gespräch mit dem lokalen Programmverantwortlichen eingeladen. Hier werden auch die Fremdsprachenkenntnisse kurz begutachtet. Wenn die einzelnen BewerberInnen von beiden Programmverantwortlichen akzeptiert wurden (die Entscheidung wird in enger Absprache getroffen), erfolgt die Einschreibung an den beiden Universitäten.

Bewerbungsfrist: 15. Juli

Zu allen Studiengängen